Brandenburgs Honorarlehrkräfte sollen erheblich mehr verdienen

Die Märkische Allgemeine Zeitung informiert in ihrem Beitrag "Mehr Geld für die Volkshochschullehrer" über den Beschluss des Landes Brandenburg, die Erwachsenenbildung besser zu fördern, um eine angemessene Bezahlung der freiberuflichen Lehrkräfte zu ermöglichen. Eine Unterrichtsstunde in der Weiterbildung wird zurzeit mit rund 22 € gefördert. Künftig soll die Förderung je Unterrichtsstunde auf rund 32 € angehoben werden. Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) argumentiert mit der  gesellschaftlichen Bedeutung der Erwachsenenbildung: „Voraussetzung für attraktive und qualitativ hochwertige Weiterbildungskurse sind gut qualifizierte und motivierte Honorarkräfte“. Gudrun Spaan vom Kursleiterrat der VHS-Potsdam lobt den Kabinettsbeschluss und sieht ihn "auch als Ergebnis unserer Gespräche mit dem Landtag" und hofft, "dass das Geld auch bei den Lehrkräften ankommt“. Allerdings reiche ein höheres Honorar alleine nicht aus. VHS-Dozenten sollten fest angestellt sein. Notwendig seien Dauerstellen für Daueraufgaben. „Wir sind gut ausgebildete Spitzenkräfte und haben den Status von Tagelöhnern“, kritisiert Spaan. Über die Lage an der VHS Potsdam, wo künftig alle Lehrkräfte 35 € erhalten sollen, berichten ausführlich die Potsdamer Neuesten Nachrichten.

(as)