Hamburger VHS-Dozent*innen fordern höhere Honorare

Die aktuelle hlz, die Zeitschrift der Hamburger GEW, berichtet über die 100-Jahre-Feier der VHS Hamburg und über den Brief der Vertretung der Kursleitenden, der beim Senatsempfang anlässlich des Jubiläums der VHS  unter anderem an Bürgermeister Peter Tschentscher und an Annegret Kramp-Karrenbauer als Präsidentin des Volkshochschulverbandes übergeben wurde.

"Die Kursleitenden der Hamburger VHS fordern deshalb die Anhebung ihrer Honorare auf € 35,00 pro Unterrichtseinheit, wie sie in BAMF-finanzierten Deutschkursen sowie an einigen anderen Volkshochschulen bereits Realität sind, sowie Zuschüsse zur sozialen Absicherung, d. h. Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung und Honorarfortzahlung im Krankheitsfall für arbeitnehmerähnliche Personen. Bereits heute gelten viele Kursleitende gemäß der Definition des Bundesurlaubsgesetzes als „arbeitnehmerähnliche Person“, was an etlichen deutschen Volkshochschulen wie auch in Hamburg zur Zahlung von Urlaubsentgelt geführt hat."

An der VHS Hamburg werden die Honorare jährlich angepasst. 2019 und 2020 werden sie um 1,5 % erhöht. Trotzdem bleiben sie deutlich unter 30 € und liegen damit weit unter dem deutschen Durchschnittsnettoeinkommen. 

(as)