Gespräch des Bündnisses im BAMF

Am 20. Juni trafen sich vier Vertreter/innen des Bündnisses DaF/DaZ-Lehrkräfte zu einer Gesprächsrunde mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Berlin. Gastgeber waren Carola Cichos (Leiterin des Referats Fragen der sprachlichen und politischen Bildung im BAMF) und Dr. Marc Rosenau (Referat Rechtsangelegenheiten und Maßnahmen der Integration im Bundesinnenministerium). Das zweistündige Gespräch war sehr offen und teilweise auch kontrovers. Es war schon das zweite Gespräch des Bündnisses mit dem BAMF. Das erste hatte im Januar 2018 stattgefunden.

 

Themen waren die prekäre Lage der Lehrkräfte und die allgemeine Entwicklung im Integrations- und Berufssprachkurs. Bezüglich der Situation der Lehrkräfte wurde u.a. folgendes thematisiert: Erhöhung des Mindesthonorars bzw. der Trägerpauschale, Dynamisierung des Mindesthonorars, Mindeststandards für Festangestellte (z.B. Faktorisierung des Unterrichts, um Verträge mit 40 UE pro Woche zu verhindern) und Urlaubsentgelt.

 

Hinsichtlich der Kurse selbst wurde beispielsweise über die schlechten Bestehensquoten in Integrations- und Berufssprachkursen, den DTZ,  frühe Wiederholung von Modulen, TN-Höchstzahl, Stundenzahlen in den Bundeskursen, Qualifikation der Lehrkräfte und neue Qualifizierungen gesprochen.

(as)