Der Tagesspiegel berichtet in seinem Beitrag "Flüchtlinge erhalten bessere Deutschkurse" über eine neue Vereinbarung des Landes Berlin mit der Berliner VHS.
"Der Basiskurs, 400 Unterrichtseinheiten, wird ab sofort auf 1000 Einheiten erhöht. (...) Auch die Kinderbetreuung bei den Kursen wird ausgebaut."
Eine andere Neuerung ist die Öffnung der Berliner Kurse für wirklich alle Flüchtlinge. Während das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Deutschkurse nur für eine bestimmte Kategorie von Flüchtlingen genehmigt, sollen in Berlin laut Katarina Niewiedzial, der Integrationsbeauftragten, alle Menschen, unabhängig von ihrem Status, Deutsch lernen.
Damit gehört Berlin zu den wenigen Bundesländern, die ihre Landeskurse allen Flüchtlingen anbieten. Niedersachsen macht es schon seit einigen Jahren. Die niedersächsischen Kurse umfassen aber nur 300 UE. In den Intensivsprachkursen für Höcherqualifizierte Flüchtlinge (B2-C1) erhalten die Lerner*innen allerdings 1000 UE.
(as)