Die taz berichtet über die prekäre Lage der Lehrkräfte, auch für DaFZ, an der VHS

Unter dem Motto "God save the Volkshochschule" widmet sich heute die taz dem 100-jährigen Jubiläum der VHS. In dem auf der Titelseite befindlichen Beitrag "Fördern statt feiern!" wird die VHS zwar gewürdigt, aber es wird auch gleich auf die prekäre Arbeit der Lehrkräfte, rückläufige Teilnehmer*innenzahlen und die schlechte Finanzierung durch die Politik hingewiesen.

In dem sehr ausführlichen Artikel "Der Geist ist hungrig, die Kasse leer" wird einerseits auf die Geschichte der VHS, ihre ehrwürdigen Ziele und die gute Arbeit eingegangen. Andererseits berichtet der Beitrag über eine schon Jahrzehnte dauernde finanzielle Vernachlässigung der VHS-en durch die Politik, wegbleibende Teilnehmer*innen und die drohende Aufhebung der Umsatzsteuerbefreiung für viele Kurse.

Der Artikel befasst sich jedoch in erster Linie ausführlich mit der prekären Lage der VHS-Dozent*innen. Drei Kolleg*innen, die alle dem Bündnis DaF/DaZ-Lehrkräfte angehören, berichten über ihre sehr niedrige Vergütung, das ständige Risiko eines Kursausfalls, die Bedeutung der fehlenden Lohnfortzahlung bei Krankheit oder das Urlaubsentgelt, auf das man oft Anspruch hat, es aber fast nie bekommt. Auch die Petition des Bündnisses wird erwähnt.

(as)