Prozess einer Kollegin gegen eine Berliner VHS

Die Berliner VHS-Dozent*innen-Vertretung unterstützt die Berliner Dozentin Inez (Pseudonym) im Prozess gegen die VHS-Friedrichshain-Kreuzberg.
Wann: Mittwoch, 15.4.2020, 12 Uhr
Wo: Arbeitsgericht Berlin (Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin, Raum 513)
Die Anwesenheit vieler Kolleg*innen ist erwünscht.
Vorgeschichte und Details befinden sich in der taz, die sich mit dem Fall in ihrem Beitrag "VHS-DozentInnen sind arm dran" ausführlich befasst.
Hintergrund: Die Kollegin Inez wurde Anfang 2019 nach 27jähriger Tätigkeit an der VHS Friedrichshain-Kreuzberg von heute auf morgen per E-Mail von der damaligen Direktorin rausgeschmissen. Vorausgegangen war ein Streitgespräch mit dem Programmbereichsleiter über mangelnde Transparenz bei der Kursvergabe und über Altersdiskriminierung. Eine Aussprache mit der langjährigen Kollegin hielt man offensichtlich nicht für notwenig.
Inez prozessiert nun, unterstützt von ver.di, gegen die VHS, um die Honorare für die mit ihr geplanten und im Programmheft 2019 ausgewiesenen Kurse einzuklagen.
Unser prekärer Status macht solch einen Umgang mit uns möglich. Es kann also jeden und jede von uns treffen. Das sollte Grund genug für uns sein, zum Prozess zu kommen und damit unsere Solidarität zu zeigen.