Freiberufler haben schlechte Karten

Die Main-Post befasste sich gestern in ihrem Beitrag "Freiberufler fallen durchs Raster" ausführlich mit der schwierigen Lage der Freiberufler in der Corona-Krise.

Zu Wort kommen zwei DaFZ-Lehrerinnen. Monika Schmidmeier und Ann-Kathrin Mahmoud sind Honorarlehrkräfte an der VHS Karlstadt (Bayern) und gehören dem Bündnis DaF/DaZ-Lehrkräfte (Lokalgruppe Main-Spessart) an. Sie fühlen sich im Stich gelassen, denn von der Soforthilfe haben sie nichts. Gleichzeitig sehen sie aber, dass sich der Staat um andere Gruppen gut kümmert, indem er beispielsweise das Kurzarbeitergeld erhöht oder in Bayern die Künstler mit 1000 € unterstützt. "Das gönnen wir allen, nur wir Freiberufler werden vergessen." Das Beispiel Baden-Württemberg zeige auch, dass es möglich sei, im Rahmen der Soforthilfe auch Lebenshaltungskosten geltend zu machen. In ihrem fall bleibe leider nur Hartz IV.

Die beiden Kolleginnen haben sich schon vor einigen Wochen an den Landtag, Bundestag und die Bundeskanzlerin gewandt.

(as)