VHS Lüneburg: Zweiter Warnstreiktag

Screenshot Facebook-Seite, ver.di Niedersachsen-Bremen
Screenshot Facebook-Seite, ver.di Niedersachsen-Bremen

Die Landeszeitung berichtete in ihrem Beitrag "Wir müssen nochmal Druck machen" (und in einem kurzem Film) über den zweiten Warnstreiktag des öffentlichen Dienstes am 21.10 in Lüneburg. Die festangestellten VHS-Lehrkräfte haben sich erneut an der von ver.di organisierten Protestaktion beteiligt.  Auch diesmal haben sich wieder freiberufliche VHS-Lehrkräfte solidarisiert.

In dem Artikel der Landeszeitung wird ausführlich auf die VHS eingegangen. Die VHS-Mitarbeiter*innen würden derzeit nicht nach Tarif bezahlt, möchten aber dies erreichen. Laut Angela Schulz aus dem Integrationsbereich der VHS Lüneburg sind 80 % der Mitarbeiter gewerkschaftlich organisiert. "Vor 14 Jahren war die VHS an die Tarife des öffentlichen Dienstes angelehnt, das wurde dann nach und nach stillschweigend unter den Teppich gekehrt. Das führte dazu, das es bei uns immens unterschiedliche Arbeitsverträge und -bedingungen gibt. Das muss endlich ein Ende haben." Schließlich sei die VHS neben Schule, Ausbildung und Studium die vierte Säule der Bildung. "Wir sind wichtig für das gesellschaftliche Leben und wollen auch so behandelt werden." 

Laut Schulz haben die Gesellschafter der VHS, Landkreis und Stadt, am Montag einen ersten Schritt gemacht, indem sie Vorgespräche darüber angeboten haben, ob Tarifverträge an der VHS überhaupt sinnvoll sind. Das Gespräch würde aber erst Ende Januar stattfinden, und die Geschäftsführung der VHS habe das Angebot nicht unterschrieben. Schulz sagte: "Wir wollen alle an einen Tisch und bestimmt kein Vorgespräch über mögliche Verhandlungen. Wir wollen Verhandlungen und das noch in diesem Jahr." Notfalls seien noch einige Streiktage in diesem Jahr übrig. Zum Bericht über der ersten Streiktag

(as)