GEW: Mehr Sicherheit in Corona-Zeiten für Selbstständige

Die GEW NRW fordert in Ihrem Papier "Corona-Konzepte auch für die Erwachsenenbildung/Weiterbildung" ein nachhaltiges und kurzfristig wirksames Corona-Konzept für die Erwachsenenbildung, denn  wegen der Pandemie sind Existenzen vieler soloselbstständiger Lehrkräfte bedroht. Hier die wichtigsten Punkte: 

Für selbstständige fordert die GEW NRW  während einer Schließungsphase Leistungen analog dem Kurzarbeitergeld sowie die Honorarfortzahlung in einer angeordneten Quarantäne. 

Für bedürftige Lernende sollen Leihgeräten und WLAN (z.B. in Form mobiler Router/Sticks) zur Verfügungen gestellt werden. Für Dozent*innen sollen  kostenlose Schulungen für Onlineveranstaltungen angeboten werden.

Bezüglich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes fordert die GEW kostenlose Masken und Luftfilter. "Benötigt werden aus Sicht der GEW NRW einheitliche Regelungen zum Infektionsschutz für alle Bildungseinrichtungen, explizit inklusive der Weiterbildungseinrichtungen, gemäß RKI-Empfehlungen vom 12.10.2020 für den Infektionsschutz an Schulen. Zudem fordert die GEW NRW kostenlose und regelmäßige Corona-Tests für Lehrende in der Weiter-bildung. Es sollte eine Einbeziehung von Integrationskursen in veränderte Teststrategien stattfinden, die im Moment für Schulen angedacht werden: Antigen-Schnelltests bei Verdachtsfällen auf eine Infektion, dadurch würden längere Ausfallzeiten für Lernende verhindert. • Die Verwendung der BAMF-Pandemie-Zulage soll von den Einrichtungen offengelegt werden."

(as)