Volkshochschule fordert mehr Geld für Integrationskurse

Die Onetz-Zeitung berichtet in einem Beitrag über Harald Krämer, einen VHS-Fachbereichsleiter, der für Integrationskurse zuständig ist.

Er fordert .einen Abbau des bürokratischen Aufwands bei der Durchführung der Kurse und eine Erhöhung des finanziellen Erstattung. Es gebe zwar eine große Nachfrage an Integrationskursen, aber mittlerweile keine Lehrkräfte mehr. "Krämer wünscht sich Pädagogen einzusetzen, die in anderen Ländern eine Lehrbefugnis erworben hätten. Die werde aber oft in Deutschland nicht anerkannt und er könne sie deshalb nicht einsetzen." 

"Stand heute, sind wir dicht. Wir haben keine Lehrkraft mehr, um bis Mai weitere Integrationskurse anzubieten. Die Bedingungen, die an eine Lehrkraft gestellt würden, seien hoch. Wenn das Anforderungsprofil heruntergeschraubt würde, auch ohne den Qualitätsstandard zu gefährden, könnte man noch die eine oder andere finden."

"Die Stundenhonorare hätten sich verdoppelt, rechnet Krämer vor. Aber die Sätze, die wir pro Unterrichtseinheit und Teilnehmer erhalten, sind nur marginal angehoben worden. Dabei sei der Aufwand, solche Lehrgänge abzuwickeln, inzwischen enorm."

(as)