Viele Azubis, wenig Deutsch: Handwerk drängt auf bessere Sprachförderung für Flüchtlinge in der Ausbildung

Wie heißt dieses Werkzeug auf Deutsch?
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Nach dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) gab es 2017 in handwerklichen Betrieben etwa 11.000 Azubis mit Fluchterfahrung. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich die Zahl mehr als verdoppelt. Doch Stefan Hardege vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) benennt  auch zwei Probleme: Erstens benötigten Betriebe mehr Sicherheit bezüglich des Aufenthaltsstatus ihrer Azubis. Und zweitens seien die Deutschkenntnisse oftmals nicht ausreichend, um die Anforderungen der Ausbildung zu bewältigen - auch dann, wenn bereits ein Integrationskurs besucht wurde, was nicht für alle Geflüchteten möglich ist. Hardege: „Wir hören von Industrie- und Handelskammern, dass Ausbildungen häufiger aufgrund nicht ausreichender Sprachkenntnisse abgebrochen werden.“
Die Artikel lassen auf ein großes Interesse des Handwerks an Geflüchteten schließen. Denn das Handwerk hat Nachwuchsprobleme: Laut Stuttgarter Zeitung wäre die Glaser-Klasse an einer Gewerblichen Schule ohne Flüchtlinge gar nicht voll geworden. Doch auch hier sind Sprachkenntnisse entscheidend für den Ausbildungserfolg.
(hb)