Berufliche Qualifizierung von Geflüchteten: DGB sieht Sprachförderung und Sicherheit für Dozent*innen als Voraussetzungen

Der DGB beschreibt auf einem 15-seitigen Positionspapier, wie der Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete verbessert werden könnte. Dabei beginnt alles mit der Sprache - als eines der ersten Themen geht es um den Integrationskurs, ausbildungsbegleitende Sprachförderung und die Arbeitsbedingungen der Dozent*innen:

"Die Qualität der BAMF-Integrationskurse (...) hängt wesentlich von Rahmenbedingungen wie Stundenanzahl, Kursgröße und Spezialangeboten wie Grundbildung ab. Begleitende Kinderbetreuung bei Sprachkursen von Frauen muss gewährleistet werden (...). Prekäre Beschäftigungsverhältnisse der Dozentinnen und Dozenten müssen zu Gunsten von Festanstellungen zurückgedrängt werden. Mindestens aber muss den Dozenten eine verbindliche Zusage über ein Jahresstundenkontingent gemacht werden. Aufgrund der inhaltlichen und pädagogischen Anforderungen ist kurzfristig eine Orientierung der Vergütung an die des öffentlichen Dienstes (TVöD) erforderlich, die vertraglich abgesichert werden muss."

 

Zum Positionspapier: "Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung von Geflüchteten verbessern", DGB, 12.03.2018

(hb)