Tarifvertrag für studentische Beschäftigte in Berlin

Die Berliner studentischen Beschäftigten haben für einen neuen Tarifvertrag hart gekämpft. Der Tarifkonflikt hat anderthalb Jahr gedauert: Es gab zahlreiche Streiktage, neulich vier durchgehenden Streikwochen; hinzu kommen neun Verhandlungsrunden. Aber am 26.6. ist ein vorläufiges Verhandlungsergebnis erreicht worden. In der kommenden Woche stimmen die Gewerkschaftsmitglieder darüber ab.

Der Kompromiss verlangte der Tarifkommission erhebliche Zugeständnisse ab. Zentraler Ausschlag für das positive Abstimmungsergebnis war sicher die Anbindung an den TV-L (Tarifvertrag-Länder) ab dem Jahr 2023. Das garantiert eine nachhaltige Lohnentwicklung auch für künftige Generationen von studentischen Beschäftigten.

Das Ergebnis setzt mit mehr als 12 Prozent sofortigem Aufwuchs in der Lohnhöhe ein klares Signal für die Wertschätzung der Arbeit der Studierenden. "Der Studentische Tarifvertrag Berlins bleibt das Vorbild für Gute Arbeit Studierender an Hochschulen", erklärten in einer Pressemitteilung die hochschulpolitischen Sprecher*innen der Koalitionsparteien im Abgeordnetenhaus.